FIDELA

"Die Schönheit verbirgt das Traurige nicht und umgekehrt. Ihre menschliche und physische Landschaft braucht nur die Worte der Toten und den barmherzigen Bericht der Lebenden. Literarische Exzellenz" -J. Ernesto Ayala-Dip (Babelia, El País) [Sobre Invierno].

In den 1930er Jahren ist es die Nacht von San Juan und die Familie Uceña feiert, wie es mittlerweile Tradition ist, ein üppiges Fest zum Geburtstag von Don Cosme, dem Oberhaupt der Familie, auf ihrem Anwesen El Espinar. Unter den Gästen befindet sich neben einigen Verwandten die Crème de la Crème der Gesellschaft, und die Erwartung ist so gross, dass sogar der Chronist der Provinzzeitung mit einem angesehenen Fotografen zum Haus gereist ist, um über das Ereignis zu berichten. Das Grammophon, die chinesischen Laternen, die weissen Tischtücher, der Blumenschmuck, die Petisús und Pralinen, der Champagner... Alles ist perfekt an diesem unvergesslichen Abend. Fräulein Teresa trägt meergrün, Fräulein Luisa trägt Blumenmuster. Und Fräulein Vera, blau, mit Federn auf den Schultern. Von der Küche aus kannst du das Meeresgrün und die Blumen und die Marabufedern und das Rosa und die Koralle sehen... und beim Tanz verschmelzen alle Farben zu einer und scheinen mit der Leichtigkeit der Luft zwischen den Bäumen zu schweben...

Siebzig Jahre später ist El Espinar verkauft worden und einer der Maurer, die mit der Renovierung beauftragt sind, macht eine überraschende Entdeckung im Garten. Ein Journalist aus dem Dorf begibt sich dorthin, um den Vorfall zu untersuchen, und während er die Geschichte von Fräulein Vera und Don Andrés, Fidela, Damián, Héctor Latorre, Frau Alicia, Doro, Doña Remedios und Don Ginés - und vor allem seine eigene - zusammensetzt, setzen wir auch das Puzzle zusammen, was in jener denkwürdigen Nacht von San Juan wirklich geschah.

Wenn Invierno, Elvira Valgañóns vorheriger Roman, die Geschichte eines Dorfes war, ist Fidela die Geschichte eines Landguts, El Espinar, und seiner Bewohner.

LESEPROBE

PLAYLIST VON FIDELA

Rezenssionen:

• «Fidela, de Elvira Valgañón: un mundo en decadencia» (Anna María Iglesia ,'Abril', septiembre 2023)
• «Aunque sea a través de la ficción el pasado nos cuenta el presente» (Jonás Sainz, 'Larioja.com', septiembre 2023)
• «'Fidela' invita a reflexionar sobre "el conflicto de clases y la situación de la mujer"» (Sergio Jiménez Foronda, 'AgenciaEFE', septiembre 2023)
• «Fidela, de Elvira Valgañón» ('BestiaLectora', noviembre 2023)
• «Elvira Valgañón: la escritura que surge del hueco y de la pausa» (María Sánchez, 'Las entrañas del texto', octubre 2023)
• «'Fidela', de Elvira Valgañón: narrativa de envergadura para descubrir una desaparición» (J. Ernesto Ayala-Dip, 'Babelia', noviembre 2023)
• «Escribir es ir rellenando huecos» (Eduardo Romero, 'nortes', diciembre 2023)