LA MEMORIA DONDE ARDÍA

Socorro Venegas ist eine gewaltige Stimme, kraftvoll, schön, präzise und eine der wichtigsten mexikanischen Geschichtenerzählerinnen unserer Zeit.

Stellen wir uns ein Mädchen vor, das einen Weg auf der Suche nach einem Vater gehen muss, der ohne Alibi trinkt. Stellen wir uns auch eine Mutter vor, deren Schwangerschaft Selbstverleugnung und Hohlheit nach der Geburt ist. Und schliesslich stellen wir uns eine Frau vor, die sich in einer Erinnerung auflöst, die sich einer Liebe hingibt, die nie mehr zurückkehren wird. Socorro Venegas ist eine bewegende Stimme, kraftvoll und schön, präzise. Ihr Buch ist ein ständiges Zusammenziehen für einen aufgewühlten Leser inmitten einer verstörten Kindheit mit kranken und blinden Kindern, isolierten Kindern, Kindern, die keine Kinder sind. Ein Hin und Her durch eine Mutterschaft, die seit ihrer Zeugung verleugnet wird, eine Mutterschaft, die keine ist. Eine Reise in eine verlorene und ferne Erinnerung an das, was einst das Ersehnteste war. Ein herzzerreißendes, unendliches Buch, das uns von der Musik der Einsamkeit erzählt, vom Lachen einer bedrängten Kindheit oder von der Flucht einer Mutter, die in jeder Nacht aus der Wiege flieht.

LESEPROBE

Pressedossier