SALVADOR ALLENDE. BIOGRAFÍA POLÍTICA, SEMBLANZA HUMANA

Am 11. September 1973 wurde Salvador Allende zu einem Mythos. Die Bombardierung von La Moneda, die Schönheit und Dramatik seiner letzten Worte und seine Selbstverbrennung zur Verteidigung der demokratischen Entwicklung Chiles gaben seinem Namen eine universelle Dimension. Fünfzig Jahre nach diesen Ereignissen, die die Welt erschütterten, geht diese Biografie über den Mythos hinaus. Mit der Gewandtheit eines Journalisten und der Strenge eines Historikers schildert Mario Amorós detailliert seinen politischen Werdegang und zeichnet ein sorgfältiges menschliches Profil. Im Laufe dieser Seiten entdecken wir seine familiären Wurzeln und lernen den Jungen kennen, der Hand in Hand mit einem anarchistischen Zimmermann emanzipatorischen Ideen nahe kam; den Arzt mit einer tiefen sozialen Berufung, der ab 1933 an der Gründung und Ausbreitung der Sozialistischen Partei beteiligt war; den Gesundheitsminister der Volksfront; den Abgeordneten und Senator, der ein Vierteljahrhundert lang für eine fortschrittliche Gesetzgebung eintrat; den Anführer, der zwei Jahrzehnte lang die Linke vereinte, und den Revolutionär, der den Sozialismus "in Demokratie, Pluralismus und Freiheit" vertrat. Ein halbes Jahrhundert später sind die Werte und Anliegen von Salvador Allende immer noch voll gültig und halten seine Figur lebendig.