TALÓN DE AQUILES. LOS MITOS GRIEGOS Y LA NIÑA DEL HOLOCAUSTO

« Wer das Tor durchschreitet, an dem Arbeit macht frei steht, betritt eine radikal andere Welt, weit weg von den Göttern, weit weg von den Menschen... Panik in ihrer reinsten Form, ohne Stimme, ohne Worte. »

Für Hélène Waysbord brach im Herbst 1942 alles zusammen, als ihre Eltern im Alter von nur sechs Jahren deportiert wurden und sie in Frankreich versteckt wurde. Theoretisch sicher, aber mit verlorener Identität.

In einer Abfolge von kurzen Kapiteln, die zwischen der Gegenwart, der Vergangenheit und der Mythologie hin und her wandern, erzählt die Autorin, wie die Figur des Achilles ihrem persönlichen Leben, aber auch ihrem Leben als Frau, die sich für unsere Zeitgeschichte engagiert, einen Sinn gegeben hat. Eine bewegende Reflexion darüber, wie Mythen helfen, Brücken zu bauen, wo das Leben Gewissheiten aufbricht, und wie die Betrachtung antiker Helden mit denselben Schwächen und Sorgen wie unseren eigenen uns bestätigt, dass alles Leben letztlich eine mythologische Berührung ist.

Diese Ausgabe enthält einen Anhang mit Passagen aus der Ilias und der Odyssee, auf die im gesamten Werk Bezug genommen wird.