Ein Generationenporträt derjenigen, die in den siebziger Jahren geboren wurden, den Glanz der neunziger Jahre genossen und mit dem neuen Jahrhundert auseinanderfielen.
Kategorie: Spanische AutorenInnen
ISBN: 9788433905178
Hinzugefügt zum Katalog am: 09.10.2023
Format: BROSCHIERT
Seitenzahl: 272
Ein Generationenporträt derjenigen, die in den siebziger Jahren geboren wurden, den Glanz der neunziger Jahre genossen und mit dem neuen Jahrhundert auseinanderfielen.
"Wenn das Heil in greifbarer Nähe wäre und ohne große Mühen erreicht werden könnte, wie könnte es dann sein, dass fast jeder es verschmäht? Aber alles Erhabene ist ebenso schwierig wie selten", schrieb Spinoza. Im Oktober 1991 treffen sich die Figuren dieser Geschichte an der Philosophischen Fakultät: die brillante Gloria, die bald von der Universität enttäuscht ist und ihre Intelligenz privaten Unternehmungen widmet; Manuel, der in der Vernunft und in Büchern seine dunkelsten Impulse zu zügeln sucht; die kapriziöse Bea, die es gewohnt ist, alle möglichen Unglücke zu verursachen und immer unbeschadet daraus hervorgeht; Roberto, ein exzentrischer aufstrebender Maler; und Ana, die die ganze Wut und Süße der Welt in sich trägt. Sie sind jung und haben Spaß, sie schmieden große Pläne oder vielleicht Wahnvorstellungen, sie machen viele dumme Sachen. Bis einer von ihnen Selbstmord begeht und die Dinge ernst werden.
Warum trennen sich manche Menschen und andere werden gerettet? So schwierig es auch sein mag, es gibt nicht vor, unmögliche Fragen zu beantworten. Es versucht, ein Generationenporträt - neben tausend anderen wahrscheinlichen - derjenigen zu zeichnen, die in den siebziger Jahren geboren wurden, den Glanz der neunziger Jahre genossen und mit dem neuen Jahrhundert auseinanderfielen. Sie erzählt auch eine Liebesgeschichte, die jeder für perfekt hält, die aber durch den Ausbruch einer psychischen Krankheit zerrüttet wird. Das Glück wird dann zu einem ständigen Kampf gegen die Leere und eine Reihe von Einweisungen in die Psychiatrie. Man könnte diesen Roman sogar als eine Geistergeschichte ansehen, in der nicht die Toten die Lebenden quälen, sondern das Gegenteil: Die Lebenden sind keineswegs bereit, die Toten zu vergessen, und so verfolgen sie sie, schikanieren sie, verhören sie und weigern sich, ihnen zu vergeben.
In Tan difícil como raro setzt Juan Vilá den autobiografischen Zyklus fort, den er 1980 begonnen hat. Zwei Bücher, die unabhängig voneinander gelesen werden können, die aber dieselbe Stimme haben, manchmal hart und manchmal zärtlich, und denselben Erzähler, der uns dieses Mal ein Fest gegen den Strich der Vergangenheit bietet, eine schöne und verfluchte Chronik der verlorenen Jugend, der zerbrochenen Liebe und der Träume, die nie erfüllt werden können. Mit anderen Worten: vom Leben und von dem seltsamen Eifer, der uns dazu bringt, trotz allem weiterzumachen.
«Un relato real, que transpira verdad, sobre la amistad y el amor, sobre el final de la juventud y los pedazos dispersos de cada uno que quedan orillados. Que nadie se engañe: Juan Vilá proporciona finezas con palabras gruesas. Su estilo a veces bronco y destemplado solo es el pudoroso disfraz tras el que refulge una mirada aguda y sensible» (Marcos Giralt Torrente).
«El gran hallazgo de esta intensa historia de un grupo de jóvenes en los noventa es la profundidad abisal que alcanza, su capacidad para hablar de lo visible y lo invisible, de lo real y lo alucinado» (Rosa Montero).
«Una brillante historia generacional, una difícil iniciación a la vida adulta, con una sensibilidad distinta y páginas memorables sobre la anorexia. Me ha hipnotizado esta novela» (Manuel Vilas).
Mehr über Tan dificil como raro HIER und lies das Interview mit Juan Vilá exklusiv für Anagrama.
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