LA TARA DE LAS PALABRAS

Ihr ganzes Leben lang, fast ohne es zu merken, hatte die Bedeutung der Worte, die normalerweise verwendet wurden, um die Handlungen zu benennen, die sie ausgeführt oder erlitten hatte, ihr Leben geprägt. Erst ganz am Ende entdeckte sie die Bedeutung dieser Last, die sie die meiste Zeit gegen ihren Willen erdrückt hatte.

Eine Geschichte, die real sein könnte, erzählt in der ersten Person, die von den Wechselfällen einer Frau in einer Zeit erzählt, die wir alle durchlebt haben.

Mit der klaren und direkten Prosa, an die wir aus anderen Werken gewöhnt sind, nimmt uns José María Rodríguez mit auf den beschwerlichen Weg der Überlegungen einer Frau, die sich wie jeder Mensch vorwärts und rückwärts bewegt und die Fehler und Erfolge, die das Leben ihr beschert, mutig annimmt. Seite für Seite tauchen wir in die Empfindungen und Gefühle ein, durch die die Protagonistin ihre eigene Verletzlichkeit beschreibt und erkennt und sich gegen die Rolle stellt, die andere ihr in jeder der Phasen und Räume zuweisen.

La tara de las palabras ist ein mutiger Text von grosser Menschlichkeit, der manchmal eher wie ein reales Zeugnis als wie Fiktion wirkt.