Was ist schwieriger: zu sterben oder zu töten? Eine Geschichte, die in der menschlichen Natur und ihrem Helldunkel wurzelt. Ein lebendiger Roman von Julia Navarro, der uns dazu einlädt, über jede unserer Gewissheiten nachzudenken.
Abir Nasr ist ein Teenager, der während eines israelischen Armeeeinsatzes im Südlibanon hilflos mit ansehen muss, wie seine Familie ermordet wird. Angesichts der Leichen seiner Mutter und seiner kleinen Schwester schwört er, die Schuldigen bis an sein Lebensende zu jagen.
Die Bedrohung durch Abir stört Nacht für Nacht den Schlaf von Jacob Baudin, einem der Soldaten, der im Rahmen seiner Wehrpflicht an der Aktion teilgenommen hat und sich in dem Dilemma befindet, gegen Feinde zu kämpfen, die er sich nicht ausgesucht hat. Jakob, der Sohn französischer Eltern, fühlt sich in Israel immer noch als Emigrant und versucht, sich mit einer Identität zu versöhnen, die ihm als Jude zukommt.
Nach der Tragödie wird Abir von Verwandten in Paris aufgenommen, wo er sich zwischen zwei unvereinbaren Welten gefangen fühlt: der erstickenden Familie und der offenen Gesellschaft, die ihm Freiheit bietet, verkörpert durch zwei junge Menschen: seine Cousine Noura, die sich gegen die Zumutungen des religiösen Fundamentalismus ihres Vaters auflehnt, und Marion, ein schöner, vitaler Teenager, in den er sich unsterblich verliebt.
De ninguna parte ist eine Reise an die Grenzen des Bewusstseins zweier Männer, die gezwungen sind, mit Identitäten zu leben, die sie sich nicht ausgesucht haben und aus denen es schwierig ist, zu entkommen. Ihre Lebenswege kreuzen sich Jahre später in Brüssel unter dem Rauch der Bomben, mit denen The Circle, eine islamistische Organisation, Terror im Herzen Europas sät.
Eine Geschichte, die in der menschlichen Natur und ihrem Helldunkel wurzelt. Ein lebendiger Roman von Julia Navarro, der uns dazu einlädt, über jede unserer Gewissheiten nachzudenken.